Studieren mit PROFI?
Hallo Myriam, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du, was und wie lange studierst Du schon?
Mein Name ist Myriam Hotel, ich bin 22 Jahre jung und studiere Dualinformatik bei der PROFI. Momentan bin ich im 4. Semester, jetzt stehen die Prüfungen an und ich freue mich auf die kommende Praxisphase im 5. Semester.
Warum hast Du Dich für ein duales Studium entschieden?
Prinzipiell finde ich das Konzept vom dualen Studium deutlich besser als das reguläre Studium – ich bin ein sehr praxisorientierter Mensch und lerne besser, wenn ich einen Anwendungsbezug habe. Es ist zwar mehr Arbeit, weil das duale Studium quasi aus Ausbildung und Studium besteht, aber man nimmt es gerne in Kauf, wenn man sich vor Augen hält, wieso man diesen Weg gewählt hat.
Was magst Du an Deinem dualen Studium besonders? Was am wenigsten?
Was ich sehr mag, ist die Möglichkeit, mich mit anderen Studierenden sowohl bei PROFI als auch mit Studenten aus anderen Kursen an der Hochschule auszutauschen. Ich mag auch die Praxisphasen, denn das ist eine einmalige und wertvolle Erfahrung und man erlebt im Arbeitsleben die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten.
Es gibt eigentlich nichts, was mich stört, aber das duale Studium darf man nicht unterschätzen, denn manchmal gibt es echt anstrengende Phasen und man muss sich einfach durchkämpfen. Das gehört aber irgendwie dazu.
Na gut, eine Sache könnte vielleicht doch besser sein – das Mensaessen!
Wie bist Du auf die PROFI gekommen?
Mein Weg zur PROFI war etwas holprig, da ich ursprünglich mit einem anderen Partnerunternehmen zusammengearbeitet habe. Die erste Erfahrung war für mich eher enttäuschend, weswegen ich mich entschieden habe, mein duales Studium stattdessen mit der PROFI fortzuführen. Mit Unterstützung der Hochschule kam ich an eine Liste mit Partnerunternehmen. Einige davon, u. a. auch die PROFI, habe ich bei der konaktiva-Messe kennengelernt. Den Auftritt von PROFI fand ich ansprechend und habe deswegen direkt meine Bewerbung abgegeben.
Erzähle uns bitte von Deinem ersten Kennenlerngespräch mit PROFI.
Mein erstes Gespräch fand mit Martin Dotterweich (Organisationsentwicklung & Qualitätsmanagement) und Philipp Schwab (Teamleiter Software-Lösungen Mitte) statt. Da ich schon einige andere Bewerbungsgespräche im Vorfeld hatte, war ich zum Glück nicht zu nervös. Ich war aber auch gut vorbereitet und habe ein paar Fragen mitgebracht, die mich persönlich sehr interessiert haben. Ich fand es sehr schön, dass darauf sehr ausführlich eingegangen wurde und der Austausch zwar professionell ablief, aber dennoch sehr offene, lockere und authentische Atmosphäre bot.
Es war übrigens sehr interessant von jemandem wie Martin Dotterweich, der seit über 30 Jahren bei der PROFI ist, zu hören, wieso er selbst schon so lange dem Unternehmen treu ist und was seine Motivation in den ganzen Jahren war.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag als duale Studentin bei PROFI aus? Worauf freust Du Dich am meisten, wenn Du zur Arbeit fährst?
In erster Linie freue ich mich morgens schon auf dem Weg zur Arbeit tatsächlich darauf, meine Kollegen wieder zu sehen. Der Austausch mit anderen dualen Studenten, Werkstudenten oder weiteren Kollegen von der PROFI ist mir wichtig.
Ansonsten arbeite ich an verschiedenen Projekten, habe aber keinen starr vorgegebenen Ablauf – ich habe die Freiheit zu wählen, ob ich mich mit einer Arbeitsaufgabe beschäftige oder wenn ich was für die Hochschule vorbereiten muss, doch erstmal das Thema bearbeite. Wenn ich nicht weiß, was ich machen soll, wende ich mich an meinen Vorgesetzten und bekomme individuelle Übungsaufgaben oder Ideen, wie ich Teamkollegen in deren Projekten unterstützen kann.
Wie würdest Du die Zeit bei PROFI bis dato beschreiben? Welche Praxiserfahrungen hast Du bisher sammeln können und was ist das Wichtigste, das Du in Deinem dualen Studium bis jetzt gelernt hast?
Super finde ich die Zeit mit Kollegen auch mal nach Feierabend – wir unternehmen gerne was zusammen, letztens waren wir z. B. zusammen bouldern und das hat echt Spaß gemacht!
Das Wichtigste, das ich bis dato für mich persönlich gelernt habe, ist die Tatsache, dass man aus Negativem auch viel Positives rausziehen kann. Auch Misserfolge müssen nicht automatisch was Schlechtes sein – manchmal schafft man eine Aufgabe nicht auf Anhieb, dafür gewinnt man aber wertvolle Erkenntnisse, die einen weiterbringen.
Wie soll es nach dem dualen Studium weitergehen?
Das weiß ich noch nicht so genau – noch drei Semester habe ich vor mir. Ich könnte mir aber gut vorstellen, bei PROFI weiterzumachen und gerne hochschulunabhängig über einen längeren Zeitraum in Vollzeit weitere Erfahrungen zu sammeln.
Welche Tipps hast Du für andere, die sich für ein duales Studium interessieren?
Wenn man noch ganz am Anfang steht und nicht sicher ist, was man generell machen möchte, könnte ich eine Teilnahme an Hessen Technikum wärmstens empfehlen.
Bei der Entscheidungsfindung, ob man studieren soll und ob regulär oder dual, ist mein Tipp: Aufs Bauchgefühl hören! Wenn die Wahl auf das duale Studium fallen sollte und man dann nicht weiß, wie man es angehen soll, empfehle ich den direkten Kontakt zum Unternehmen zu suchen. Entscheidend ist dabei der persönliche Eindruck und inwiefern man sich die Zusammenarbeit mit der Firma gut vorstellen kann.
PROFI in drei Worten?
Vertrauensvoll, offen und Miteinander zum Ziel.
Vielen Dank für das Interview! Weiterhin viel Spaß bei PROFI und viel Erfolg im Studium!