Rettungszweckverband Südwestsachsen
IT-Infrastruktur rundum erneuert
Rettungszweckverband (RettZV) „Südwestsachsen“ – Träger des Rettungsdienstes und der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Zwickau
Seit seiner Gründung im Jahr 2012 ist der RettZV Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes in seinem Verbandsgebiet, welches die Landkreise Zwickau und Vogtlandkreis umfasst. Diese Aufgabe überträgt der Verband an Dienstleister wie private Hilfsorganisationen, die dafür notwendigen Mittel wie Fahrzeuge und Ausrüstung stellt er selbst zur Verfügung.
Zudem ist der RettZV Träger der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) Zwickau. Die Aufgaben der Mitarbeitenden des RettZV und der Leitstelle sind eng miteinander verflochten genau wie die IT-Infrastruktur. Aufgrund dessen ist der Austausch von Komponenten oder gar eine Modernisierung der kompletten IT-Umgebung besonders herausfordernd.
Ausgangssituation und Ziele
Die IT-Technik, die das Land Sachsen für die 2014 errichtete Regionalleitstelle Zwickau beschafft hatte, war vor allem in Sachen Performance und Sicherheit an ihre Grenzen gekommen. Um auch künftig ein schnelles, zuverlässiges Handeln der Leistelle beim Eingang von Notfällen sicher zu stellen, bestand das Ziel in der
kompletten Erneuerung der IT-Infrastruktur inklusive Hardware, Storage und Netzwerkumgebung.
PROFI gewann den Zuschlag für das herausfordernde Projekt aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sowie des Vertrauens, das der RettZV in die Expertise des Dienstleisters setzte.
„Getreu dem Motto ‚geht nicht, gibt’s nicht‘ war PROFI stets leistungs- und lösungsorientiert und hat trotz schwieriger Zeiten immer dafür gesorgt, dass alles rund lief.“
Peter Baumbach, Leiter IT Abteilung, RettZV „Südwestsachsen“
„Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass der Kunde uns gleich beim ersten Mal ein so umfassendes und kritisches Vorhaben anvertraut hat. Zum Glück konnten wir es zur Zufriedenheit und zum Vorteil des RettZV umsetzen – sicherlich vor allem dank der sehr guten, engen Zusammenarbeit.“
Sylvia Wözel, Vertriebsbeauftragte der PROFI AG
Herausforderungen
Folgende spezielle Herausforderungen, die vor allem mit dem Austausch kritischer Infrastruktur einer Leitstelle unter erschwerten Bedingungen zusammenhingen, meisterten die Projektpartner gemeinsam:
- Demontage und Installation aller Komponenten unter Aufrechterhaltung des ausfallsicheren 24/7/365-Betrieb der Leitstelle
- Stark verzögerte Lieferung der Hardware aufgrund der krisenbedingt gestörten Lieferketten
- Just in Time-Lieferung und Einbau der Hardware-Komponenten mangels großer Lagerfläche
- Alle am Projekt beteiligten, externen Mitarbeiter unterlagen einer Sicherheitsüberprüfung Ü1, da die Leistelle als sicherheitsempfindliche Einrichtung eingestuft ist
Die PROFI-Leistung
Im Projektverlauf erneuerte PROFI in enger Abstimmung mit dem Kunden – der ausfallsichere 24/7/365-Betrieb der Leitstelle musste auf jeden Fall garantiert sein – die komplette IT-Infrastruktur der Leitstelle und tauschte in den Büros kritische Komponenten aus, vor allem die Disponenten-Arbeitsplatzrechner. Um hier die nötige Ausfallsicherheit zu gewährleisten, arbeitete man nur sukzessive und nach vorheriger Absprache. Insgesamt konnte die neue IT-Umgebung nur parallel zum existierenden System installiert und alte Komponenten nach und nach demontiert werden.
Im Detail installierten die PROFI-Techniker neue, leistungsstarke Hardware für Server und Arbeitsplätze von Lenovo, Storage-Technologie von IBM, bauten ein neues Speichernetzwerk (SAN) auf und sorgten für die Netzwerkverkabelung mit moderner Glasfasertechnologie. Zu den Leistungen zählten auch die Unterstützung bei der Konfiguration der Storage, das Installieren neuer Netzwerk-Controller und Switche sowie das Bilden neuer Cluster. Mangels großer Lagerflächen koordinierte PROFI die Anlieferung und Einbauarbeiten mit allen am Projekt beteiligten Dienstleistern nach dem Just in Time-Prinzip.
Die Vorteile: Mehr Performance, garantierte Ausfallsicherheit
Wie gewünscht, profitiert die Integrierte Regionalleitstelle durch die rundum erneuerte IT-Umgebung vor allem von deutlich mehr Performance und der Ausfallsicherheit der kritischen Infrastruktur. Schnellere Zugriffszeiten auf wichtige Daten sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden bei einem eingehenden Notruf schnell und zuverlässig agieren können. Der Wartungs- und Instandhaltungsaufwand wird sich in den nächsten Jahren dank moderner IT spürbar reduzieren. Letztendlich freut sich der RettZV über eine zukunftssichere, nach dem eigenen Bedarf skalierbare Systemtechnik.
Fazit
Für den Rettungszweckverband „Südwestsachsen“ als Träger der Integrierten Regionalleitstelle Zwickau ist es unabdingbar, eine leistungsfähige, ausfallsichere IT-Infrastruktur für die tägliche Arbeit zu nutzen. Dies war nicht mehr gegeben, da die Systemtechnik aus dem Gründungsjahr 2014 der Leitstelle stammte und so dringender Modernisierungsbedarf bestand. In enger Abstimmung mit dem Kunden erneuerte PROFI die komplette IT-Umgebung: Server- und Storage-Technologie, Netzwerk sowie die Arbeitsplätze der Disponenten in der Leitstelle. Um den 24/7/365-Betrieb aufrecht zu erhalten, war ein äußerst bedachtes, sukzessives Vorgehen erforderlich, wobei die Neuumgebung parallel zum laufenden System installiert werden musste. Wie gewünscht, freut sich der RettZV nun vor allem über deutlich mehr Performance und Ausfallsicherheit aller IT-Komponenten.
Kundennutzen
- Deutlich mehr Performance durch moderne Server- und Storage-Technik
- Ausfallsicherheit der kritischen Infrastruktur durch zeitgemäßes Netzwerkdesign
- Wesentlich schnellere Zugriffszeiten dank leistungsstarker IT-Komponenten
- Weniger Wartungs- und Instandhaltungsaufwand durch moderne Technologie
- Zukunftssichere Technologie dank flexibel skalierbarer Komponenten